Wie alles begann.
Die Geschichte des österreichischen Basketballsports begann 1934, als der Österreichische Handballbund ersten Kontakt mit der FIBA, dem internationalen Basketballverband, aufnahm, und im Jahr darauf einen eigenen Referenten für „Korbball“ einsetzte. Trotz einer ersten Wiener Meisterschaft und einiger Länderspiele, die meist von Handballern bestritten wurden, die im Winter zum Ausgleich auch „Korbball“ spielten, konnte sich der Basketballsport vor dem Zweiten Weltkrieg nur in Ansätzen entwickeln.
Den wichtigsten Impuls für den österreichischen Basketballsport setzten nach dem Zweiten Weltkrieg amerikanische Besatzungssoldaten, die vor allem in der „USFU-Halle“ im Wiener Messepalast die Jugend durch ihr gekonntes Basketballspiel begeisterten. Schnell gewann – vor allem in Wien – der neue Sport an Popularität und die ersten 20 Clubs schlossen sich 1948 zum Österreichischen Basketballverband zusammen.
In der Folge wurden auch die ersten Clubs in Niederösterreich (Klosterneuburg, Bruck an der Leitha, Mistelbach, St Pölten) und im Burgenland (Eisenstadt) gegründet, die Basis für die Schaffung eines eigenen Verbandes, nachdem sich schon in Wien (1950), in der Steiermark (1951), Kärnten (1952) und Salzburg (1953) Landesverbände gegründet hatten.
Der „Niederösterreichisch – Burgenländische Basketballverband“ (1954-1971)
Als im Jahre 1954 der „Niederösterreichisch-Burgenländische Basketballverband“ gegründet wurde, war Österreich noch von den Alliierten besetzt, der Verbandsbereich lag in der sowjetisch kontrollierten Zone und es mangelte – trotz des einsetzenden Wiederaufbaues nach dem Zweiten Weltkrieg – noch an Lebensmitteln und vielen anderen Bedarfsgütern. „Improvisation“ war das Schlagwort der Zeit. Dies galt nicht nur für das tägliche Leben, sondern auch für den Sport.
Gerade der Sport hat aber bedeutend zum Selbstbewusstsein des wiedererstandenen Österreichs beigetragen: So konnte die österreichische Fußball-Nationalmannschaft im Jahre 1954 bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz den ehrenvollen 3. Platz erringen und die österreichischen Ski-Stars (Molterer, Sailer etc.) eilten von Erfolg zu Erfolg. In dieser Zeit großer wirtschaftlicher Probleme, aber sportlicher Aufbruchsstimmung, wurde am 6. Dezember 1954 in Wien, Dominikanerbastei 6, der „Niederösterreichisch – Burgenländische Basketballverband“ gegründet, da sich der burgenländische Club in Eisenstadt aus geographischen und verkehrstechnischen Gründen den niederösterreichischen Clubs angeschlossen hatte.
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